Photovoltaikanlagen-FAQ
Die folgenden Fragen zum Thema PV-Anlagen werden uns von unseren Kunden besonders häufig gestellt. Zur schnellen Einführung in die Thematik haben wir sie an dieser Stelle in Form eines kompakten FAQ zusammengefasst und mit Antworten versehen. Genauere Auskünfte und umfassende Beratung zu Ihrer Photovoltaikanlage in Köln erteilen wir Ihnen gerne im Rahmen eines persönlichen Gesprächs.
Kann ich durch eine Photovoltaikanlage Geld sparen?
Was ist, wenn die Sonne nicht scheint? Funktioniert die PV-Anlage auch bei schlechtem Wetter?
Muss eine Photovoltaikanlage gewartet werden?
Wie merke ich, dass meine Photovoltaikanlage nicht mehr richtig läuft?
Kann ein Unwetter oder Hagel die Photovoltaik-Module beschädigen?
Kann eine PV-Anlage auch auf einem Flachdach installiert werden?
Muss die Photovoltaikanlage gereinigt werden?
Wie langlebig ist eine PV-Anlage?
Kann ich durch eine Photovoltaikanlage Geld sparen?
Ja. Eine Photovoltaikanlage eignet sich hervorragend dazu, langfristig Geld zu sparen. Zwar sind die Anschaffungskosten nicht gering, können aber durch entsprechende Förderprogramme reduziert werden. Durch den selbst erzeugten Strom ist die Strommenge, die extern bezogen werden muss, deutlich geringer. Folglich muss man auch weniger Geld an den Stromanbieter bezahlen. Je nach Menge des erzeugten Stromes kann man sogar den Überschuss in das Stromnetz einspeisen und bekommt dafür eine Einspeisevergütung. Gerade im Hinblick auf die kontinuierlich steigenden Strompreise sind Photovoltaikanlagen eine tolle Möglichkeit, um langfristig Kosten zu senken und Geld zu sparen.
Was ist, wenn die Sonne nicht scheint? Funktioniert die PV-Anlage auch bei schlechtem Wetter?
Optimal funktioniert eine Photovoltaikanlage natürlich an klaren, sonnigen Tagen (insbesondere während der Sommermonate). Dies bedeutet jedoch nicht, dass schlechtes Wetter die Leistung auf null reduziert - ganz im Gegenteil! Denn die Sonneneinstrahlung dringt auch durch Wolkendecken hindurch an die Erdoberfläche. Diese sogenannten diffusen Lichtstrahlen werden von der PV-Anlage ganz normal genutzt; ihr Anteil an der gesamten Energiegewinnung beläuft sich sogar auf rund 50%. Auch, wenn im Winter der Schnee fällt, bleiben Photovoltaikanlagen normal funktionstüchtig.
Muss eine Photovoltaikanlage gewartet werden?
Photovoltaikanlagen zeichnen sich durch niedrige Betriebskosten aus und sind darüber hinaus nicht besonders wartungsintensiv. Dennoch sollten ihre wesentlichen Komponenten in regelmäßigen Abständen begutachtet werden. Die Solarmodule gilt es etwa auf Witterungsschäden, Verschmutzungen, Hot Spots und dergleichen zu überprüfen. Im selben Zug empfiehlt es sich, auch einen Blick auf die Intaktheit der Kabelverbindungen und des Montagesystems zu werfen. Etwas mehr Wartungsbedarf als die übrigen Bestandteile wirft der Wechselrichter auf, der auch regelmäßig aktualisiert werden sollte. Beim Zähler kommt es darauf an, ob dieser dem Anlagenbetreiber oder Netzbetreiber gehört. Als Spezialist für Photovoltaikanlagen in Köln übernehmen wir die Wartung Ihrer Photovoltaikanlage gerne für Sie.
Wie merke ich, dass meine Photovoltaikanlage nicht mehr richtig läuft?
Probleme bei Photovoltaikanlagen sollten zügig behoben werden, um Ertragseinbußen zu vermeiden. Doch wie kann man diese als Laie erkennen? Ziemlich offensichtlich sind Beschädigungen durch Glasbruch. Im Falle von Hot Spots - also überhitzungsanfälligen Stellen an defekten Solarzellen, die häufig durch Verschattung oder Verschmutzung entstehen - machen sich diese oft durch bräunliche Verfärbungen bemerkbar. Störungen des Wechselrichters lassen sich wiederum anhand der angezeigten Fehlercodes nachvollziehen. Was die Leistung anbelangt, sollten insbesondere unterschiedliche Werte an identen Strings (gleiche Modulzahl) stutzig machen. Ein plötzlicher Leistungsabfall an einer neuwertigen Anlage lässt sich häufig auf Verschmutzungen zurückführen.
Kann ein Unwetter oder Hagel die Photovoltaik-Module beschädigen?
Entgegen landläufiger Annahmen bedeutet ein gelegentlicher Hagelschauer noch lange kein Todesurteil für eine Photovoltaikanlage. Als erfahrener Spezialist für Photovoltaikanlagen in Köln arbeiten wir mit modernen Modulen, die darauf ausgelegt sind, Sturm und Hagel verlässlich zu widerstehen. Zu signifikanten Beschädigungen kommt es normalerweise nur infolge von extremen Unwetterereignissen. Regelmäßige Wartungsarbeiten tragen ihr Übriges dazu bei, Schäden an der Anlage erst gar nicht entstehen zu lassen.
Kann eine PV-Anlage auch auf einem Flachdach installiert werden?
Eine PV-Anlage lässt sich grundsätzlich auch auf einem Flachdach installieren. Dies hat sogar gewisse Vorteile - zum einen geht die Montage auf Flachdächern leichter von der Hand, zum anderen versprechen sie eine leichtere Zugänglichkeit bei Wartungsbedarf. Auch für die optimale Ausrichtung der Anlage stellt ein Flachdach einen idealen Standort dar. Jedoch muss zuvor fachmännisch überprüft werden, ob Ihr Dach der Zusatzbelastung durch die PV-Anlage auch statisch standhält. Dies kann gerade bei älteren Gebäuden nicht automatisch angenommen werden.
Muss die Photovoltaikanlage gereinigt werden?
Da sich Verschmutzungen langfristig auf den Ertrag von Photovoltaikanlagen auswirken können, empfiehlt sich eine regelmäßige umfassende Reinigung (ca. einmal im Jahr, bei Bedarf öfter). Verschmutzungen an der Anlage entstehen typischerweise durch Baumlaub, Staubwolken und ähnliche Einflüsse. Nicht immer können sie mit bloßem Auge erfasst werden. Eine manuelle Reinigung kann unter anderem an den Modulrändern erforderlich sein, wenngleich je nach Neigungswinkel auch ein kontinuierlicher Selbstreinigungseffekt durch Regen und Schneefall stattfindet.
Wie langlebig ist eine PV-Anlage?
Die Langlebigkeit stellt einen wichtigen Erwägungsgrund bei der Anschaffung von Photovoltaikanlagen dar, da sie sich auf die Gesamtkalkulation auswirkt. Grob gesprochen kann man von einer Lebensdauer von ca. 20-40 Jahren der Gesamtanlage rechnen. Abweichungen gibt es im Hinblick auf die einzelnen Bestandteile zu berücksichtigen: Während Solarzellen und Montageteile beispielsweise durchaus bis zu 30 Jahre halten können, ist der Wechselrichter verschleißanfälliger und muss häufig schon nach zehn Jahren oder früher ausgetauscht werden. Aus wirtschaftlichen Gründen kann es Sinn machen, einige Komponenten schon vor Ablauf dieser Zeiträume zu erneuern, um so eine bessere Leistung zu erzielen.